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Gmunden marschiert nach vorne und die Zuseher interessiert es nicht!

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Tolle und vor allem erfolgreiche Wochen hat Radio-OÖ-Ligist SV Gmundner Milch hinter sich. Nach dem 1:1-Remis gegen ASKÖ Tekaef Donau Linz ist man in der Liga bereits seit vier Spielen ungeschlagen, wobei zuvor sogar drei Siege hintereinander gefeiert wurden. Unter der Woche war man auch im Viertelfinale des Baumgartner Bier Landescups gegen Landesligist SV Entholzer Pichl erfolgreich. Ein Mitgrund für den Lauf ist auch die hohe Anzahl an Heimspielen, von denen es im Frühjahr noch genügend auszutragen gibt. Wohin geht also die Reise für die Kicker vom Traunsee? Trainer Alfred Olzinger ist vorsichtig optimistisch, findet aber auch einen Kritikpunkt an der derzeitigen Situation:
"Wir wollen noch so viele Heimspiele wie möglich gewinnen und uns in der Tabelle weiter vorschieben", gibt Gmundens Trainer Alfred Olzinger das Ziel für den Rest der OÖ-Liga-Saison 2010/11 vor. Nur zum Auftakt des Frühjahrs, als man die ersten beiden Spiele jeweils mit 0:1 verlor, war man etwas ratlos und sah sich weiterhin mitten im Abstiegskampf. Zu diesem Zeitpunkt wusste man aber auch noch nicht, dass man gegen die bis jetzt besten Frühjahrsmannschaften, nämlich Bad Schallerbach und Neuhofen/Ried Amateure, gespielt hatte. Die nächsten drei Spiele wurden dann aber gewonnen und mit dem Remis gegen die Top-Mannschaft Donau Linz steht man nun auf Tabellenrang acht und hat dreizehn Punkte Vorsprung auf Schlusslicht Bad Ischl.

Zuschauer bleiben weiterhin aus
Sieben Meisterschaftsspiele stehen noch aus, davon werden sechs im Gmundner Alpenstadion ausgetragen. Die Gegner heißen unter anderem Weißkirchen, Bad Ischl, Eferding und Dietach - alles Mannschaften aus dem hinteren Tabellendrittel. Die Frage sollte also nur sein, wie weit man sich noch nach vorne schieben kann, der Rückstand auf den Tabellendritten, Donau Linz, beträgt zurzeit acht Punkte. Obwohl man nur noch gegen Vorwärts Steyr auswärts antreten muss, will Olzinger den vermeintlichen Heimvorteil nicht überbewerten: "Das Problem ist, dass einfach noch immer zu wenige Zuschauer ins Stadion kommen. Ich habe wirklich keine Erklärung dafür, warum das so ist. Es stehen sehr viele junge Spieler in unserem Kader, darüber hinaus sind auch die meisten aus Gmunden und den umliegenden Gemeinden. Eigentlich sind das Faktoren, die für einen höheren Zuschauerzuspruch sprechen sollten." Tatsächlich sahen durchschnittlich nur etwa 200 Zuschauer die fünf Gmundner Frühjahrs-Heimspiele. Bei konstant guten Leistungen sollte aber auch dieser Wert rasch zu verbessern sein.
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